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Auf der Müritz-Elde-Wasserstraße von Plau nach Dömitz
Start: Plau
Ziel: Dömitz
Zwischenstationen: Lübz, Burow, Neu Göhren, Garwitz, Neustadt-Glewe, Grabow
Städte in der Nähe: Bützow, Crivitz, Dömitz, Grabow, Ludwigslust, Lübz , Malchow , Neustadt-Glewe, Plau am See
Länge der Strecke: 94 bis 121 km
Dauer: 5 bis 7 Tage
Camping: Campingplatz Am Wiesengrund (Der Abenteuer Campingplatz) in Malliß, Bootsanleger und Campingplatz Höffler in Neu Göhren, Campingplatz "Zuruf" in Plau
Beschreibung: Der Start wird in Plau beim Seglerheim (Wasserwanderrastplatz) empfohlen.
Eldeabwärts wird durch die Hubbrücke (technisches Denkmal) das Stadtgebiet und nach 1 km die Schleuse Plau erreicht. Nach 7 km ist man schon an der Schleuse Barkow.
Danach schließt sich das Waldgebiet "Der Fahrenhorst" an und der Naturzeltplatz Kuppentin lädt als Rastplatz oder zum Verbleiben ein.
Nach 4 km sind wir an der größten Schleuse von M/V in Bobzin (Hub 7m). Nach weiteren 5 km wird in Lübz geschleust, kurz danach bietet sich die Marina Lübz zur Rast oder zum Verbleiben und für einen Stadtrundgang an.
Lübz ist nicht nur durch das "Lübzer Pils" bekannt, sondern hat einen sehenswerten historischen Stadtkern, der liebevoll saniert wurde.
In Burow gibt es einen Rastplatz am alten Eldearm (rechts). Nach weiteren 9 km kommt man zur Schleuse Neuburg, kurz danach finden wir hinter der Straßenbrücke Zeltplatz und Sportbootanleger.
Dann geht es an Plate vorbei (Anleger) nach Parchim. Eine Stadtbesichtigung wird empfohlen, der Wasserwanderrastplatz liegt am Altarm der Elde, Zufahrt nach rechts. Zelten ist möglich.
Auch unterhalb der Schleuse sind zwei Anlegemöglichkeiten. Ab Schleuse Parchim sind es bis zum Anleger Möderitz 4 km, bis zum Zeltplatz Garwitz (500 m vor der Schleuse) 10 km.
Wer das Umtragen nicht scheut, kann ab Wehr in Damm (links) die Alte Elde nutzen, kommt dann aber unterhalb der Schleuse Garwitz wieder an die Elde zum neuen Wasserwanderrastplatz Garwitz.
Die Weiterfahrt zum Eldedreieck ( 5 km) führt durch ein Wiesengebiet. Spätestens am Eldedreieck (Insel) muß man sich für die Weiterfahrt nach Schwerin (32 km) oder für den Trip über Grabow nach Dömitz entschieden haben.
Die Tour vom Eldedreieck nach Schwerin wird unter West-Mecklenburg extra beschrieben.
Ab Eldedreieck sind es in Richtung Dömitz bis zur Lewitzschleuse 6 km, bis Neustadt-Glewe weitere 4 km.
Hier befindet man sich im Naturschutzgebiet Lewitz, die Elde ist hier weitgehend begradigt. Wer die bis unterhalb der Lewitzschleuse verlaufende Alte Elde befahren möchte, muß am Eldedreieck (rechtes Ufer) übersetzen (Reste einer alten Schleuse) und mit einigen Hindernissen rechnen (Wehre Verrohrung, tiefe Brücken).
Diese Natur-Tour ist bis zum Zufluß in die Elde bei Kronskamp unterhalb der Lewitzschleuse etwa 12 km lang.
Auch die Kleinstadt Neustadt-Glewe lädt mit ihren Sehenswürdigkeiten zum Verweilen ein. Der Anleger ist unterhalb der Schleuse rechts.
Die Hechtsforthschleuse (E-Werk, techn. Denkmal) wird nach ca. 11 km erreicht. Das Befahren der Alten Elde zwischen Klein Laasch und Hechtsforth wird wegen Verlandung (Niedrigwasser) nicht empfohlen, schon gar nicht bei sommerlichen Temperaturen.
Nach etwa 4 km sind wir an der Schleuse in Grabow. Auch hier wird ein Stadtgang empfohlen. Den Anleger findet man unterhalb der Schleuse (1 km) links.
Zum Rasten und auch zum Zelten eignet sich jedoch eher der Sportbootanleger in Fresenbrügge mit uriger Kneipe, der nur etwa 2 km unterhalb Grabow rechts nicht zu verfehlen ist.
Bei der Weiterfahrt Elde ist man ab Fresenbrügge nach 5 km an der Schleuse Güritz. Empfohlen wird aber auch ein Übersetzen in die Alte Elde bei Fresenbrügge, wobei man dann ohne Hindernisse bis unterhalb der Schleuse Güritz etwa 7 km den naturbelassenen Kleinfluß genießen kann.
Ab Schleuse Güritz geht es vorbei an Eulenkrug bis zur Schleuse Eldene. Hier findet man Rast- und Zeltplatz, wenn man rechts in den Sportboothafen einfährt.
Von Eldena bis Schleuse Malliß sind es, vorbei an Neu Göhren, ca. 11 km. Vor der Schleuse Malliß erreicht man rechts über einen Elde-Seitenarm den Campingplatz Malliß. Die nächste Schleuse "Findenwirunshier" mit Straßenbrücke wartet nach weiteren 4 km in Neu Kaliß, und schon nach 1,5 km wird wieder geschleust (Achtung Selbstbedienung!), um nach 6 km den Sportbootanleger Dömitz am rechten Ufer zu erreichen.
Hier kann die Tour beendet werden. Unterhalb der Schleuse kann die Fahrt in Richtung Boizenburg-Hamburg fortsetzt werden.
Sehenswertes:
Plau: Hubbrücke, Burgwall und Turm, Stadtkirche (13.Jh.), Wasserturm, zahlreiche Bürgerhäuser des 18./19. Jh.
Lübz: Amtsturm der Eldenburg (1308), Stadtkirche (1570), Backsteingotik, Fachwerkhäuser aus dem 18./19. Jh.
Parchim: Pfarrkirche St. Georgen, Pfarrkirche St. Marien, Rathaus (14.Jh.), ehem. Stadtbefestigung, Bürgerhäuser aus dem 16. Bis 18. Jh.
Friedrichsmoor: Jagdschloss (1791)
Neustadt-Glewe: Burg, Schloß, Kirche, Fachwerksubstanz
Dömitz: Festung (16. Jahrhundert), Fritz-Reuter-Museum, Bürgerhäuser
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